KI-INSPIRE

Das Projekt "Künstliche Intelligenz für den innovativen nachhaltigen Strahlenschutz von Patienten in interventionellen radiologischen Einsatzgebieten" (KI-INSPIRE) ist 2021 gestartet und gehört zum Programm "KI-Leuchttürme für Umwelt, Klima, Natur und Ressourcen" vom Bundesministerium für Umwelt. An dem Leuchtturmprojekt forscht Prof. Magdalena Rafecas vom Lübecker Institut für Medizintechnik (Direktion Prof. Thorsten M. Buzug) gemeinsam mit den Verbundpartnern Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und des Deutschen Krebsforschungszentrums DKFZ.

In der medizinischen Diagnostik und der minimalinvasiven Therapie stellen strahlenbasierte Verfahren wie etwa die Computertomographie (CT) wichtige Möglichkeiten der Bildgebung dar. Allerdings ist damit auch eine hohe Strahlenbelastung verbunden. Dieser potenziell schädlichen Strahlung sind Patient*innen ebenso wie medizinisches Personal ausgesetzt.

Ziel des Verbundprojektes KI-INSPIRE ist es, KI-basierte Verfahren zu entwickeln, zu erproben und zu implementieren, mit denen die Strahlendosis in der medizinischen Bildgebung maßgeblich reduziert wird.

Ziel des Lübecker-Teilprojektes ist es, die Menge an Radiotracers, die dem Patienten für einen PET-Scan injiziert wird, zu reduzieren, ohne Einbußen bei der Bildqualität.
Ein weiteres Ziel ist die Unterstützung der Entwicklung spezifischer PET Scanner für die Bildgebung des Gehirns. Mit Hilfe der in Lübeck entwickelten KI soll die Bildqualität in beiden Kontexten verbessert werden.

Das Projektvorhaben ermöglicht es, den Standort Deutschland als Vorreiter auf dem Gebiet der Technologieentwicklung für moderne und effiziente medizinische strahlenbasierte Anwendungen weiter auszubauen und den hohen Standard im Strahlen- und Gesundheitsschutz der Bevölkerung sicherzustellen.

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